Deepwater Horizon

Mit unserer jüngsten Arbeit, die wir ab 04.06. im Ausstellungsraum Jürgen Bahr präsentieren, nehmen wir ganz aktuell Bezug auf die katastrophalen Ereignisse um die gesunkene Bohrinsel Deepwater Horizon im Golf von Mexiko.

 

Deepwater Horizon nennen wir ein für diese Ausstellung entstandenes Mobile, das ausnahmslos aus schwarzen Kunststoffdeckeln besteht und das sich wie ein beweglicher Teppich unter der Decke des Ausstellungsraums ausbreitet. Ursprünglich sind die in dem raumgreifenden Mobile verarbeiteten Fundstücke Dokumente einer alltäglichen Umweltverschmutzung in unserer unmittelbaren Umgebung; als Erzeugnisse der Öl verarbeitenden Industrie, die wie auf einer imaginären Wasseroberfläche durch den Raum zu treiben scheinen, verweisen die schwarzen Deckel nun aber auch auf die ökologische Katastrophe, die sich derzeit vor unser aller Augen im Golf von Mexiko abspielt.

Neben Deepwater Horizon, grafischen Arbeiten, Kleinskulptur und Videokunst präsentieren wir weitere Mobiles, deren Basismaterial aus gefundenen Kunststoffobjekten bestehen. Indem wir Fundstücke unserer Wegwerfgesellschaft ästhetisch transformieren, verknüpfen wir auf spielerische Weise die Umweltverschmutzung unserer unmittelbaren Umgebung mit den ökologischen Problemen einer globalisierten Ökonomie.

 

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